SPEZIAL-BEHANDLUNGEN
Voraussetzung für die Durchführung der nachfolgenden Behandlungen sind spezielle Fort- und Weiterbildungen, die unsere Physiotherapeutinnen absolviert haben.
• Krankengymnastik bei juveniler chronischer Arthritis
Hierbei handelt es sich um eine krankengymnastische Bewegungstherapie, die bei Kindern und Jugendlichen, die an chronischer Arthritis leiden, angewandt wird. Durch detaillierte Kenntnisse über Bio- und Pathomechanik der Gelenke und des Zusammenspiels der Muskeln kann die Physiotherapeutin diese Behandlung sehr gezielt beim Patienten einsetzen. Die Therapeutin arbeitet nach dem Garmischer Behandlungskonzept.
• Krankengymnastik bei craniomandibulärer Dysfunktion
Funktionsstörungen, die durch Fehlstellungen zwischen Schädel und Unterkiefer entstehen, können eine gestörte Kaufunktion hervorrufen. Weitere Symptome sind z. B. Kieferschmerzen, Kopfschmerzen sowie Zähneknirschen. Durch gezielte Krankengymnastik können diese Fehlstellungen korrigiert werden. Diese Physiotherapie kann auch von Zahnärzten verordnet werden.
• Craniosacrale Therapie
Die Craniosacrale Therapie leitet sich ab von den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein). Durch leichten, lang anhaltenden Druck auf gezielte Punkte des Körpers wird der Teil des Nervensystems aktiviert, der für nachhaltigen Stressabbau und Regeneration zuständig ist.
• Rückbildungsgymnastik
Nach einer Geburt sollten die Muskelpartien, die während der Schwangerschaft besonders nachgeben mussten, mit gezielten Übungen trainiert werden. Dies gilt für Beckenmuskeln, Beckenboden und Bauch. Das Training der Beckenbodenmuskulatur steht bei der Rückbildungsgymnastik im Vordergrund.
• Beckenbodentraining nach dem Tanzberger-Konzept
Nach urogynäkologischen Operationen bei Frauen (z. B. Gebärmutteroperation) oder urologischen Operationen bei Männern (z. B. Prostataoperation) oder auch bei Belastungsinkontinenz ist die Physiotherapie eine erfolgreiche Behandlung im Rahmen der Beckenbodenrehabilitation. Neben Einzelbehandlungen bietet unsere Praxis Kurse für Beckenbodentraining an. Die Teilnahme wird in den meisten Fällen von den Krankenkassen bezuschusst.
• Kinesio-Taping
Ein Kinesio-Tape ist ein elastisches, selbstklebendes und atmungsaktives Band (Tape) aus reiner Baumwolle, das direkt auf die Haut geklebt wird. Es ist angenehm zu tragen und schränkt die Bewegungsfähigkeit nicht ein. Das Tape erzielt seine Wirkung durch spezielle Anlagetechniken, die die Physiotherapeutin individuell auswählt. Kinesio-Taping ist schmerzlos, medikamentenfrei und ohne Nebenwirkungen. Es wird problemlos auch bei Kindern angewendet.
Kinesio-Taping kann eine physiotherapeutische Behandlung positiv unterstützen. Das Anwendungsspektrum ist breit gefächert. Es reicht von chronischen oder akuten Rückenschmerzen, Spannungskopfschmerzen und Muskelverspannungen bis zum Tennisellenbogen. Ziel dieser Therapie ist die Verbesserung von Muskelfunktion und Lymphzirkulation sowie die Unterstützung der Gelenkfunktion und die Schmerzreduktion.
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